Ginkgo biloba

Pflanzen-Porträt Ginkgo biloba

Der Ginkgo-Baum gilt als Pflanze chinesischen Ursprungs. Bis vor 30 Millionen Jahren waren der Ginkgo biloba und andere Vertreter der Pflanzenfamilie Ginkgoaceae allerdings auf der gesamten nördlichen Erdhalbkugel zu finden. Während der Eiszeit starben jedoch fast alle Ginkgo-Pflanzen aus – allein Ginkgo biloba überlebte in einigen Regionen Chinas. Buddhistische Tempelmönche entdeckten den Baum etwa im 11. Jahrhundert wieder und verbreiteten ihn bis Japan, wo er in Tempelgärten angepflanzt wurde. Daher wird Ginkgo biloba heute auch häufig als „Japanischer Tempelbaum“ bezeichnet. Erst im 18. Jahrhundert kam der Ginkgo zurück nach Europa. Heute ist er wieder auf der gesamten Erde zu finden.

Ginkgo biloba: Ein lebendes Fossil

Ginkgo biloba gilt als ältester Baum der Erde – und wird auch als lebendes Fossil bezeichnet, da er sich über eine riesige Zeitspanne von 150 Millionen Jahren praktisch nicht verändert hat. Das liegt vermutlich daran, dass der Ginkgo äußerst anpassungsfähig ist: Ihm können beispielsweise weder Schädlinge noch große Temperaturschwankungen oder Krankheiten etwas anhaben. Ein Ginkgobaum kann Schätzungen zufolge dementsprechend bis zu 1.000 Jahre alt werden. Da sich der Ginkgo auch gegen Umweltgifte sehr resistent gezeigt hat, wird er unter anderem in vielen Großstädten an stark befahrenen Straßen angepflanzt. Selbst radioaktive Strahlung kann dem Ginkgo kaum etwas anhaben.

Der Name „Ginkgo“: Folge eines Fehlers?

Seinen heutigen Namen verdankt der Ginkgo angeblich einem Fehler: Der deutsche Forscher Engelbert Kaempfer bereiste Ende des 17. Jahrhunderts Japan und beschrieb dort den Tempelbaum. Dieser wurde auch Silberaprikose genannt, was auf Japanisch „gin kyo“ heißt. Durch einen Druckfehler soll aus dem „y“ ein „g“ entstanden sein – und der Name „Ginkgo“ war geboren.

Später verlieh der Botaniker Carl von Linné dem Namen seinen Zusatz „biloba“ (zweilappig) – und bezeichnete so den typischen Umriss des Ginkgo-Blattes.

Ginkgo biloba: Ein Mythos

Der Ginkgo wird vor allem in Asien seit jeher auf eine fast schon mythische Art und Weise verehrt. Und seit der Moderne zeigten auch die Europäer in vielerlei Hinsicht Interesse an dem Baum. Johann Wolfgang von Goethe widmete ihm gar einen eigenen Text: Ginkgo biloba von 1815.

Ginkgo biloba in der Medizin

Schon im alten China setzte man auf die Heilkraft des Ginkgo-Baumes. Mit der Verbreitung der traditionellen asiatischen Heilmedizin in Europa wurde der Ginkgo zur Entwicklung spezieller Medikamente auch bei uns immer wichtiger. Ginkgo wird hierzulande vor allem zur Verbesserung der geistigen Leistungsfähigkeit* und bei Ohrgeräuschen** eingesetzt. Für hochwertige Arzneimittel wie Gingium® werden hierzu Ginkgo-Extrakte in komplexen High-Tech-Verfahrensweisen gewonnen. Derartige Spezialextrakte sind pflanzlich wirksam und gut verträglich.

Gingium® – macht mein Leben wieder bunt.

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Bei Vergesslichkeit* frühzeitig handeln.

  • Bessere Durchblutung des Gehirns
  • Bessere Sauerstoffversorgung
  • Verbesserte Gedächtnisleistung*

Gut zu wissen: Auch geeignet zur unterstützenden Behandlung bei Ohrgeräuschen.**

Ginkgo-Spezialextrakte: Qualität und Wirksamkeit

Gingium® ist ein pflanzliches Arzneimittel. Diese werden vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) geprüft und zugelassen, bevor sie auf den Markt kommen. Hierzu müssen die Hersteller sowohl die Unbedenklichkeit und Qualität als auch die Wirksamkeit des Arzneimittels mit entsprechenden Unterlagen belegen.

Zusätzlich müssen Ginkgo-Spezialextrakte in Arzneimitteln wie Gingium® den Vorgaben des Europäischen Arzneibuches für Arznei-Extrakte aus Ginkgo-Blättern entsprechen. Dort ist unter anderem festgelegt, wie viel Prozent der wirksamen Pflanzenbestandteile enthalten sein müssen und welche Grenzwerte zum Beispiel für unerwünschte Stoffe gelten. Auf diese Weise werden die Wirksamkeit und Sicherheit pflanzlicher Arzneimittel gewährleistet.

Ginkgo-Extrakt ist nicht gleich Ginkgo-Extrakt

Für die Ginkgo-Extrakte in Nahrungsergänzungsmitteln gelten weniger strenge Vorgaben als für die Ginkgo-Spezialextrakte in pflanzlichen Arzneimitteln wie Gingium®. So ist beispielsweise das Herstellungsverfahren für den Spezialextrakt in Gingium® standardisiert. Dadurch werden ein konstanter Wirkstoffgehalt und eine gleichbleibend hohe Qualität gesichert.

Erfahren Sie hier mehr zur Gingium® Qualität

Ginkgo biloba: FAQ

Für was ist Ginkgo gut? Wie gesund ist Ginkgo? Sind Ginkgo-Tabletten schädlich? Die wichtigsten Fragen rund um Ginkgo biloba haben wir hier für Sie beantwortet.

Ginkgo biloba wird in der traditionellen chinesischen Medizin schon sehr lange als Heilmittel eingesetzt. Heute weiß man, dass spezielle Pflanzenbestandteile in Ginkgo-Blättern die Fließeigenschaften des Blutes verbessern, indem sie verhindern, dass die roten Blutkörperchen verkleben. So bleiben diese beweglich und gelangen auch in feinste Blutgefäße. Dies führt zur Verbesserung der Durchblutung. Zusätzlich wirken die enthaltenen Flavonoide unter anderem als Radikalfänger – das heißt, sie machen sogenannte freie Radikale unschädlich, die oxidativen Stress im Körper auslösen und somit die Nervenzellen schädigen können. Auf diese Weise können die Inhaltsstoffe des Ginkgo die Durchblutung fördern und die Nervenzellen schützen. Hochwertige Ginkgo-Spezialextrakte, wie sie in Gingium® enthalten sind, werden dementsprechend unter anderem bei Vergesslichkeit*, Ohrgeräuschen**, Schwindel*** und peripherer arterieller Verschlusskrankheit (pAVK, auch: Schaufenster-Krankheit)**** eingesetzt.

Erfahren Sie hier mehr über die Anwendungsgebiete von Gingium®

Es gilt: Ginkgo ist nicht gleich Ginkgo. Denn während die Zusammensetzung von Ginkgo-Spezialextrakten in Arzneimitteln wie Gingium® den hohen Qualitätsanforderungen des europäischen Arzneibuchs unterliegen, kann beispielsweise der direkte Verzehr von Ginkgo-Blättern sogar schädlich sein. Das liegt daran, dass im Ginkgo nicht nur die wirksamen und gesunden Flavonoide enthalten sind, sondern auch Substanzen, die Allergien auslösen können. Das Besondere bei modernen Arzneimitteln mit Ginkgo, wie Gingium®: Die enthaltenen Spezialextrakte werden in High-Tech-Verfahren gewonnen, bei denen die erwünschten Inhaltsstoffe hochkonzentriert werden und somit in großen Mengen enthalten sind. Zugleich werden die unerwünschten Substanzen beinahe komplett entfernt. Auf diese Weise erreichen die Spezialextrakte in pflanzlichen Arzneimitteln eine hohe Wirksamkeit bei guter Verträglichkeit.

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Ginkgo wirkt anders als klassische Blutverdünner, die beispielsweise bestimmte Gerinnungsfaktoren hemmen, um die Entstehung von Blutgerinnseln zu vermeiden. Ginkgo verbessert die Fließeigenschaften des Blutes: Pflanzenbestandteile der Ginkgo-Blätter können verhindern, dass die roten Blutkörperchen verkleben. Somit bleiben diese beweglich und flexibel und gelangen auch in feinste Gefäße. Es wird also unter anderem die Mikrozirkulation in den kleinen Blutgefäßen verbessert. Auf diese Weise kann zum Beispiel Gingium® mit seinem besonders hochwertigen Ginkgo-Spezialextrakt unter anderem die Sauerstoffzufuhr im Gehirn verbessern und bei Vergesslichkeit* helfen.

Bei gleichzeitiger Anwendung von gerinnungshemmenden Arzneimitteln kann jedoch die Wirkung der Blutverdünner verstärkt werden und Blutungen können auftreten. Lesen Sie hierzu auch die Packungsbeilage und lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten, falls Sie gerinnungshemmende Medikamente einnehmen.

Erfahren Sie hier mehr über die Wirkweise von Gingium®

Ginkgo-Extrakt ist nicht gleich Ginkgo-Extrakt. So raten beispielsweise Verbraucherschützer dazu, bei der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln mit Ginkgo eher Vorsicht walten zu lassen.1 Denn anders als bei den Spezialextrakten in pflanzlichen Arzneimitteln wie Gingium® ist das Herstellungsverfahren der Ginkgo-Extrakte in Nahrungsergänzungsmitteln in der Regel nicht standardisiert. Das kann bedeuten, dass Ginkgo nur in sehr geringen Mengen enthalten ist und die Tabletten schlicht nicht wirken. Es kann aber auch passieren, dass zum Beispiel eine zu große Menge an potenziell allergieauslösenden Substanzen enthalten ist – und in diesem Fall könnten solche Nahrungsergänzungsmittel mit Ginkgo zumindest für Allergiker durchaus auch schädlich sein.

Pflanzliche Arzneimittel auf Basis eines Ginkgo-Spezialextraktes – und dazu zählt Gingium® – sind hingegen vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zugelassen. Die Hersteller müssen die Unbedenklichkeit, Wirksamkeit und Qualität ihrer Spezialextrakte nachweisen. Die hohe Qualität von Gingium® wird durch die Verwendung des monographiekonformen Ginkgo-biloba-Spezialextrakts gewährleistet, der exakt den Vorgaben des Europäischen Arzneibuches für Arznei-Extrakte aus Ginkgo-Blättern entspricht. Unter anderem wird dort festgelegt, wie viel Prozent der wirksamen Inhaltsstoffe (z. B. Flavonoid-Glykoside) enthalten sein müssen. Zugleich ist der in Gingium® enthaltene Ginkgo-biloba-Spezialextrakt gut verträglich: Denn unerwünschte Stoffe werden aus dem Spezialextrakt nahezu vollständig entfernt. Aus diesem Grund sind pflanzliche Arzneimittel wie Gingium® auch gut für die Langzeitanwendung geeignet.

Bei gleichzeitiger Anwendung von gerinnungshemmenden Arzneimitteln kann jedoch die Wirkung der Blutverdünner verstärkt werden und Blutungen können auftreten. Lesen Sie hierzu auch die Packungsbeilage und lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten, falls Sie gerinnungshemmende Medikamente einnehmen.

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Bestimmte pflanzliche Wirkstoffe in Ginkgo biloba wirken gleich in mehrfacher Hinsicht im Gehirn:

  • Sie fördern die Durchblutung und somit auch die Sauerstoffzufuhr im Gehirn, indem sie die Fließeigenschaften des Blutes verbessern – insbesondere die Mikrozirkulation in den kleinsten Blutgefäßen.
  • Sie stärken die Nervenzellen im Gehirn: Pflanzliche Bestandteile des Ginkgo biloba wirken als Radikalfänger. Sie schützen die Nervenzellen vor sogenannten freien Radikalen, die oxidativen Stress verursachen und so die Zellen schädigen. Auch kann Ginkgo die Fähigkeit der Nervenzellen fördern, sich neu zu vernetzen, was die Informationsweiterleitung verbessert.
  • Auf diese Weise kann Ginkgo helfen, die Gedächtnisleistung und Konzentrationsfähigkeit bei nachlassender geistiger Leistungsfähigkeit* zu steigern.
Gut zu wissen: 

Nur ein pflanzliches Arzneimittel wie Gingium® mit einem standardisierten Ginkgo-Spezialextrakt kann einen konstanten Wirkstoffgehalt und eine gleichbleibend hohe Qualität gewährleisten.

Erfahren Sie hier mehr über Vergesslichkeit

Als pflanzliches Arzneimittel mit einem standardisierten Ginkgo-biloba-Spezialextrakt kann Gingium® zur unterstützenden Behandlung bei Ohrgeräuschen** eingesetzt werden. Dabei entfaltet es eine 3-fach-Wirkung:

  • Unterstützung der Regeneration des Hörorgans und Innenohrs
  • Verbesserung der Durchblutung feinster Blutgefäße im Innenohr
  • Erhöhung des Sauerstoffgehalts im Gehirn
Gut zu wissen: 

Arzneimittel mit Ginkgo biloba werden am häufigsten zur unterstützenden Tinnitus-Behandlung verwendet.2

Erfahren Sie hier mehr über Ohrgeräusche

Die Dosierung von Ginkgo-Arzneimitteln ist abhängig von der jeweiligen Indikation. In der Regel gilt:

  • Bei Vergesslichkeit* liegt die empfohlene Tagesdosis, sofern nicht anders verordnet, bei 120 bis 240 mg Ginkgoblätter-Trockenextrakt – verabreicht in 1-3 Einzeldosen.
  • Bei Ohrgeräuschen**, Schwindel*** und zur Verlängerung der Gehstrecke bei peripherer arterieller Verschlusskrankheit (pAVK, auch: Schaufenster-Krankheit****) liegt die empfohlene Tagesdosis bei 120 bis 160 mg Ginkgoblätter-Trockenextrakt – meist ebenfalls verabreicht in 1-3 Einzeldosen.